Erntejahr 2025: Landwirtschaftsministerium zieht positive BilanzDas Jahr 2025 war ein gutes Erntejahr, so berichtet jetzt das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat. Die Erntemenge beim Winterweizen beispielsweise zeigt mit rund 22,5 Millionen Tonnen ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Leicht hatten es die Landwirte in Deutschland allerdings nicht: Einer starken Trockenheit im Frühjahr folgten viel Regen und schließlich Hitze im Juli. Im Beitrag spricht dazu Dr. Frank Höppner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde des Julius-Kühn-Instituts. |
Länge: 1'20'' Autor: Andreas Schulte Sprecher: Andreas Schulte
Download (MP3 128kBit) (MP3 128kBit) | Anhören (MP3 64kBit) | Manuskript (PDF)
Mitschnitt hochladen | Sendebestätigung
<Anmoderationsvorschlag:>
Das Jahr 2025 war ein gutes Erntejahr, so berichtet jetzt das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat. Die Erntemenge beim Winterweizen beispielsweise zeigt mit rund 22,5 Millionen Tonnen ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Leicht hatten es die Landwirte in Deutschland allerdings nicht: Einer starken Trockenheit im Frühjahr folgten viel Regen und schließlich Hitze im Juli. Mehr dazu von Andreas Schulte:
<Sprecher:>
Dass die Erntemengen in Deutschland, trotz der Extremwetterlagen, so positiv ausgefallen sind, liegt nicht zuletzt daran, dass man die Böden und damit die Pflanzen gezielt mit den nötigen Nährstoffen versorgt hat, denn Pflanzen entziehen bei ihrem Wachstum dem Boden Nährstoffe.
<O-Ton Dr. Frank Höppner:>
Und deswegen muss der Boden dann wieder nachgedüngt werden, wenn ich ihn produktiv verwenden will, also gute Erträge erzielen will und auch gute Qualitäten im Ernteprodukt.
<Sprecher:>
sagt Dr. Frank Höppner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde des Julius-Kühn-Instituts. Stickstoff, Phosphor oder Kalium, diese drei Mineralstoffe werden häufig gemeinsam in einem Mineraldünger ausgebracht.
<O-Ton Dr. Frank Höppner:>
Die mineralische Düngung hat den Vorteil, dass man den Dünger platzierter setzen kann, zeitlich auch besser einordnen kann und auf der Fläche besser verteilen kann und deswegen ist die mineralische Düngung die einfache Möglichkeit, Pflanzen gezielt Dünger zur Verfügung zu stellen.
<Sprecher:>
Gerade in trockenen Zeiten ist zum Beispiel eine gute Kaliumversorgung wichtig, weil sie den Pflanzen hilft, sparsamer mit Wasser umzugehen und Trockenperioden besser zu überstehen. Dies ist in Zeiten von Extremwetterlagen und Hitzeperioden ein wichtiger Punkt. Mineraldünger aus bundesdeutschen Kalibergwerken sichert also Ernteerträge.
Download (MP3 128kBit) (MP3 128kBit) | Anhören (MP3 64kBit) | Manuskript (PDF)