Von wegen Work-Life-Balance und 4-Tage-Woche: Schichtarbeit nimmt nicht abTrotz der vielen Diskussionen über Work-Life-Balance und 4-Tage-Wochen hat die Zahl der Menschen, die in Schichten arbeiten, nicht abgenommen. Und daran wird sich angesichts der wirtschaftlichen Anforderungen und vieler Rund-um-die-Uhr-Dienstleistungen auch nichts ändern, sagen die Experten. Und sie raten deshalb dazu, die in Schichtarbeit Beschäftigten nicht aus den Augen zu verlieren. Im Beitrag spricht dazu Veit Hartmann vom Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, ifaa. |
Länge: 0'55" Autor: Andreas Suckel Sprecher: Andreas Suckel
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<Anmoderationsvorschlag:>
Trotz der vielen Diskussionen über Work-Life-Balance und 4-Tage-Wochen hat die Zahl der Menschen, die in Schichten arbeiten, nicht abgenommen. Und daran wird sich angesichts der wirtschaftlichen Anforderungen und vieler Rund-um-die-Uhr-Dienstleistungen auch nichts ändern, sagen die Experten. Und sie raten deshalb dazu, die in Schichtarbeit Beschäftigten nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Beitrag von Andreas Suckel:
<Sprecher:>
Viele Beschäftigte arbeiten immer noch in Schichten, was für die Unternehmen eine Herausforderung sein kann, erklärt Veit Hartmann vom Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, ifaa:
<O-Ton Veit Hartmann:>
Die Gestaltung der betrieblichen Schichtpläne wird immer komplexer: Es fehlen Fachkräfte, Beschäftigte arbeiten unterschiedlich lang, Familie und Beruf müssen unter einen Hut gebracht werden. Auch die Digitalisierung, Arbeitskräfteengpässe oder ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein erfordern es häufig, Schichtmodelle zu überdenken oder ganz neu zu gestalten.
<Sprecher:>
Hierbei gilt es, zwei Interessen unter einen Hut zu bringen:
<O-Ton Veit Hartmann:>
Moderne Schichtmodelle müssen zu den betrieblichen Anforderungen passen und gleichzeitig attraktiv für die Beschäftigten sein. Das überfordert viele betriebliche Entscheider, so dass dann erstmal eher abgewartet wird. Hier empfehle ich als erste Orientierung unsere ifaa-Checkliste für Schichtmodelle.
<Sprecher:>
Und die gibt es kostenlos auf arbeitswissenschaft.net.
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